Wenn Sie Student sind und einen Teilzeitjob suchen, ist es wichtig, sich über die möglichen Verdienste als Werkstudent zu informieren. Der Stundenlohn Werkstudent kann je nach verschiedenen Faktoren variieren, darunter Ihrer Branche, Ihrem Standort und Ihrem Erfahrungsniveau.
Als Werkstudent genießt du einen besonderen Status, der dir steuerliche Vorteile bietet. Unser Gehaltsrechner ist darauf spezialisiert, dir eine einfache und schnelle Berechnung deines Werkstudentengehalts zu ermöglichen. Mit nur wenigen Eingaben erhältst du einen klaren Überblick über dein Brutto- und Nettoeinkommen. Der Rechner berücksichtigt dabei alle relevanten Abzüge und Freibeträge, sodass du genau sehen kannst, wie viel Geld dir am Ende des Monats zur Verfügung steht. Ob du nur eine grobe Schätzung brauchst oder eine detaillierte Aufschlüsselung, unser Gehaltsrechner gibt dir die Informationen, die du brauchst, um dein Budget effektiv zu planen und deine Finanzen im Griff zu behalten.
Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Werkstudentenjob! Dieser Schritt bringt dich nicht nur beruflich voran, sondern führt dich auch ein Stück näher zur finanziellen Unabhängigkeit. Während du wertvolle Erfahrungen in deinem zukünftigen Berufsfeld sammelst, möchtest du sicher auch wissen, wie viel von deinem hart erarbeiteten Gehalt am Ende des Monats tatsächlich auf deinem Konto landet. Dafür ist unser Gehaltsrechner speziell für Werkstudenten entwickelt worden.
Im Vergleich zu regulären Arbeitnehmern gibt es für Werkstudenten einige wesentliche Unterschiede, die sich auf das Gehalt auswirken. Beispielsweise sind Werkstudenten oft von der Arbeitslosen- und Pflegeversicherung befreit, was ihren Nettoverdienst erhöhen kann. Herkömmliche Brutto-Netto-Rechner berücksichtigen diese Besonderheiten nicht ausreichend, weshalb sie für Werkstudenten weniger geeignet sind.
Um das Beste aus deinem Werkstudentenjob herauszuholen, solltest du die speziellen Regelungen und Bedingungen kennen. Neben der wertvollen Berufserfahrung spielt natürlich auch das Gehalt eine entscheidende Rolle. Viele Studenten sind auf finanzielle Unterstützung durch Eltern, BAföG oder Stipendien angewiesen. Doch als Werkstudent kannst du während des Semesters bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten und dabei monatlich bis zu 950 Euro verdienen, ohne Einkommenssteuer zahlen zu müssen. Unser Gehaltsrechner hilft dir, diese Faktoren zu berücksichtigen und gibt dir eine genaue Übersicht über dein tatsächliches Nettoeinkommen. So behältst du stets den Überblick und kannst deine Finanzen optimal planen.
Berufstätige Studierende profitieren von steuerlichen Ermäßigungen.
Werkstudenten profitieren von reduzierten Steuern, weshalb es wichtig ist, ihr Nettogehalt im Voraus zu berechnen, genau wie reguläre Angestellte nach dem Studium. Wenn Sie bis zu 450 Euro im Monat verdienen, können Sie den gesamten Betrag steuerfrei halten. Sobald Ihr Einkommen diese Grenze jedoch überschreitet, fallen kleine Abzüge an.
Als Werkstudent kann Ihr Stundenlohn zwischen dem Mindestlohn und 20 Euro variieren. Stand Februar 2023 beträgt der Mindestlohn in Deutschland 12,00 Euro pro Stunde. Normalerweise kann Ihr Lohn höher sein, je weiter Sie in Ihrem Studium vorankommen. Die Löhne hängen jedoch auch von der Branche ab – Geisteswissenschaftler verdienen oft weniger als Maschinenbau- oder Wirtschaftswissenschaftler.
Wenn Sie mehr als 9 Euro pro Stunde verdienen, können Sie die 450-Euro-Grenze innerhalb eines Monats schnell überschreiten. Bei einem durchschnittlichen Stundenlohn von 10 Euro kommen Sie beispielsweise mit nur 45 Arbeitsstunden im Monat an diese Grenze. Darüber hinaus spielen mehrere wichtige Faktoren eine Rolle!
Krankenversicherung: Diese Regelung gilt für Werkstudenten
Wenn du unter 25 bist und nur einen Minijob hattest, musstest du dir wahrscheinlich keine Gedanken um die Krankenversicherung machen, da du in Deutschland bis zu diesem Alter normalerweise über die Familie versichert bist. Sobald dein monatliches Einkommen jedoch 445 Euro übersteigt, bist du verpflichtet, dich selbst krankenzuversichern. Für berufstätige Studierende gibt es eine spezielle, günstigere studentische Krankenversicherung (KVdS), deren Beiträge je nach Anbieter und Leistungsumfang variieren. Im Durchschnitt liegt der Beitrag zur studentischen Krankenversicherung bei etwa 90 bis 100 Euro pro Monat.
Ein einfaches Rechenbeispiel zeigt, dass es aufgrund der zusätzlichen Kosten für die Krankenversicherung nicht immer vorteilhaft sein kann, mehr als 450 Euro zu verdienen. Wenn du beispielsweise 100 Euro pro Monat für die Krankenversicherung zahlen musst, erhöht ein Einkommen von etwas mehr als 450 Euro dein Nettoeinkommen nach diesen Abzügen möglicherweise nicht wesentlich. Es ist daher wichtig, die Vorteile eines höheren Einkommens gegen die zusätzlichen Kosten abzuwägen, die dir entstehen können.
Arbeitszeit pro Woche | Brutto (Monat) | Netto (Monat) |
10 | €400 per month | €400 |
13 | €520 per month | €420 |
15 | €600 per month | €500 |
Wenn du 13 Stunden pro Woche arbeitest, bedeutet das im Monat 12 Stunden mehr als bei einer 10-Stunden-Woche. Doch dieser zusätzliche Aufwand bringt dir nur 20 Euro mehr Verdienst. In diesem Fall lohnt sich der Mehraufwand kaum. Es ist daher wichtig, vorab genau zu berechnen, wie viel du tatsächlich verdienen wirst und wie viel dir nach Abzug der Krankenversicherungsbeiträge übrig bleibt.
Ein genauer Blick auf deine Arbeitszeit und die damit verbundenen Einnahmen und Ausgaben ist entscheidend, um zu verhindern, dass du für einen geringen Mehrverdienst unnötig viel Zeit investierst. Durch eine sorgfältige Kalkulation kannst du sicherstellen, dass deine zusätzlichen Stunden tatsächlich einen finanziellen Mehrwert bringen und du nicht unnötig Geld durch höhere Abgaben verlierst. So behältst du die Kontrolle über dein Einkommen und kannst deine Zeit optimal nutzen.
Lohnsteuer beachten
Sobald dein monatliches Einkommen 950 Euro brutto übersteigt, musst du Lohnsteuer zahlen. Die Pauschalsteuer beträgt in der Regel 2 Prozent deines Gehalts, jedoch variiert sie je nach individuellen Lohnsteuerabzugsmerkmalen. Wichtig zu wissen ist, dass finanzielle Unterstützungen wie BAföG, elterliche Zuwendungen oder ein Stipendium nicht zum steuerpflichtigen Einkommen zählen. Diese Einkünfte haben also keinen Einfluss darauf, ob du Lohnsteuern zahlen musst.
Befreiung von Sozialversicherungsbeiträgen
Einer der größten finanziellen Vorteile eines Werkstudentenjobs ist die Befreiung von den Sozialversicherungsbeiträgen. Als Werkstudent bist du von der Zahlung der Beiträge zur Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung befreit, solange du bestimmte Voraussetzungen erfüllst.
Wie bereits erwähnt, beginnt die Pflicht zur Krankenversicherung, sobald dein Einkommen die Grenze von 450 Euro brutto im Monat überschreitet. Ab diesem Punkt bist du nicht mehr in der Familienversicherung versichert und musst dich selbst versichern.
Die wichtigste Voraussetzung, um den Werkstudentenstatus zu behalten, ist die Begrenzung der Arbeitszeit auf maximal 20 Stunden pro Woche während der Vorlesungszeit. Wenn du diese Grenze überschreitest, wirst du für die Krankenkasse als regulärer Arbeitnehmer betrachtet und musst dich entsprechend versichern.
Auch die Anzahl der Tage, die du im Jahr in Vollzeit arbeitest, spielt eine Rolle. Überschreitest du insgesamt 182 Kalendertage, verlierst du deinen Werkstudentenstatus und musst die vollen Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Die 20-Stunden-Regel soll sicherstellen, dass du ausreichend Zeit für dein Studium hast. Während der vorlesungsfreien Zeit gelten allerdings Sonderregelungen, die es dir erlauben, auch mehr als 20 Stunden pro Woche zu arbeiten.
Brutto-Netto-Rechner für Werkstudenten
Um dein tatsächliches Gehalt als Werkstudent genau zu berechnen, kannst du einen Brutto-Netto- oder Gehaltsrechner nutzen, der speziell für Werkstudenten konzipiert ist. Dieser Rechner berücksichtigt alle relevanten Sonderregelungen und Abzüge, die für Werkstudenten gelten. Du musst lediglich dein Bruttogehalt, dein Alter und das Steuerjahr eingeben, um dein Netto- oder Bruttogehalt zu berechnen. So erhältst du eine präzise Übersicht über dein verfügbares Einkommen und kannst besser planen, wie viel dir am Monatsende tatsächlich zur Verfügung steht.